Gesangverein Alberweiler e.V.

Serenade 2016

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Serenade in Alberweiler

„Sonne und Sommer!“, herbeigerufen vom Vorstand des Gesangvereins Alberweiler Wolfgang Gutmann, hatte leider keinen Erfolg. So musste die Serenade am 11.Juni in den Pfarrstadel von Alberweiler verlegt werden.

Im Sommer, in der Sonne gibt es viele Begegnungen. Dieses Motto zog sich durch das ganze Konzert. Beide Chöre des Gesangvereins begegneten sich immer wieder musikalisch, Verschiedenste Begegnungen in Sketchen von den Sängerinnen und Sängern aufgeführt verbanden das abwechslungsreiche Liedgut.

Die Frauen trafen sich beim Wäscheaufhängen und Schuheinkauf, redeten über Gott und die Welt und natürlich auch über den Männerchor, der gespannt auf seinen ersten Auftritt wartete.

„Nette Begegnung“ (Text und Musik von Oliver Gies), rhythmisch nicht ganz einfach zu singen, verlangte vom Männerchor gleich sein ganzes Können. An dem 1972 von Reinhard Mey getexteten und komponiertem Lied `Musikanten sind in der der Stadt“ begeisterte sich schon zu Beginn der Veranstaltung das Publikum.

Begegnung ganz anderer Art ergab sich für die Zuhörer durch den Frauenchor Li(e)d-schatten. Die Frauen sangen, tanzten und schlugen Boomwhackers (Rhythmikinstrumente aus unterschiedlich langen Kunststoffröhren, tonlich abgestimmt, die auf den Boden oder den Körper geschlagen werden) nach einer ausgeklügelten Choreographie bei „The lion sleeps tonight“. Lautstark unterstützte das Publikum den Refrain dieses fetzigen Vortrages.

Schwungvoll („So viel Schwung“ Musik: Jara Bechnes; Text: Kurt Feltz) wurde zum schwedischen Tanzlied `Zum Tanze, da geht ein Mädel´ (Arrangment: Hugo Alvfen, Deutscher Text:Kurt Suttner) übergeleitet. Der vierstimmige Satz wurde von beiden Chören durch die Hervorhebung der jeweiligen Melodieführung, vorgetragen: Sie will ihn, er ziert sich und will erobert werden!

Im Laufe einer starken Stunde wechselten sich die beiden Chöre immer wieder ab, fanden sich zum gemischten Chor zusammen – begegneten sich mit Liedgut aus der Moderne und des Volksliedes. Für das Publikum eine abwechslungsreiche optische und akustische Begegnung.

Die Männer sangen die Frauen an ( u.a. mit „Nimm mich jetzt auch wenn ich stinke“ Text/Musik: Wigald Boning und Oliver Dittrich); wehmütig – der Klangkörper des Chores traf die Stimmung des Textes hervorragend- erinnerten sich die Frauen an „den Traum von Amsterdam“ (Text/Musik Cora von dem Bottenberg und Svetlana Minkow).

„Mit 66 Jahren“ (Musik und Text Udo Jürgens) begegnete man einem echten 66iger (Wolfgang Pratzwich). Er fuhr mit seinem Motorrad DKW R.T.100, Baujahr 1940 in den Stadel, ergatterte sich eine Motorradbraut , die ihn jedoch altershalber schnell wieder abservierte!

Begleitet wurden die Chöre teilweise am Klavier von Gertrud Karnick oder an der Gitarre von Sänger Richard Bürk.

„Der Sommer will sich finden“ hieß es im aus dem Schwedischen stammenden „Sommerpsalm“ (Musik: Waldemar Ahlen- deutscher Text: Josef Newerkla) worauf das Publikum, die Sängerinnen und Sänger nun hoffen. Weitere Begegnungen jedweder Art eingeschlossen!