Gesangverein Alberweiler e.V.

Konzert Zeit Frauenchor Liedschatten

Zeit war das Thema des Konzertes des Frauenchores Li(e)dschatten des Gesangvereins Alberweiler. Zeit nahmen sich viele ZuhörerInnen am Samstag (16.11.19) für das Konzert - der Pfarrstadel war ausverkauft.

Bis zur Pause konnte man dem zeitlichen Verlauf der Beziehungsgeschichte eines Paares (gespielt von Christine Hermann und Willem Doxie;) folgen: verliebt, verheiratet, Alltag, Trennung, Träume ! In Sketchen und dem Handlungsverlauf angepassten, bekannten Liedern wie Nenas „Irgendwie, irgendwo , irgendwann“ oder Peter Alexanders „ Ich zähle täglich meine Sorgen“  bis zu modernen Songs wie „Weit, weit weg " (Hubert von Goisern) oder „Wenn sie tanzt "(Max Giesinger)  – man lebte und summte mit!  „Sweet dreams“ (Eurythmics) führte zu besonderem Applaus. Man bewunderte die Sängerinnen, die neben dem Singen noch Bodypercussion machen konnten.

Ulrike Marquart, die die Gesamtleitung (musikalische Leitung, Text und Regie) hatte, fügte auch im zweiten Teil Texte und Liedgut geschickt zusammen. Viele Lieder und auch Textbeiträge wurden meisterlich am Klavier (Julius von Lorentz) und der Cajon (Rico Marquart) begleitet.

Elton Johns „Circle of life „ aus „Der König der Löwen" machte den Einstieg nach der Pause. Eingebettet zwischen Sketchen und Gedichten zur Zeit, vorgetragen von verschiedenen Sängerinnen, steigerte sich die Sangesleistung. Die Liedvorträge waren sauber artikuliert und klanglich ausgewogen. Sie wurden mehrstimmig, abwechslungsreich vorgetragen: u.a. lustig und schwungvoll „Die schöne Tilla" (T: Gustav Hochstetter M: Karlhans Frieder), überzeugend die „Kleine Zukunftsprognose“ (T: Babette Dieterich; M: Uli Führe) bevor Queens „Bohemian Rapsody“ den Raum füllte. Konnte es da noch eine Steigerung geben? Es gab sie: Stimmungsvoll, getragen und ausgewogen verabschiedeten sich die Frauen mit dem italienisch gesungenen Lied  „Con te partiro“ , besser bekannt unter „Time to say good bye“ ( Andrea Bocelli ).

 Die Zeit war im Nu verflogen. Mit dem „Uhrenchor“, mit Ticken und Tacken, mit dem die Frauen den Abend begonnen hatten, beendeten sie auch das Konzert. Und wer von den ZuhörerInnen nicht eine der übergroßen, farbenfrohen Dekorationsuhren, hergestellt von der Sängerin und Malerin Susanne Schmitt mit Sängerinnenteam, erstand, ließ den Abend im Foyer bei Getränken und Gebäck ausklingen.